Die Kernspintomographie (MRT) der Brust ist ein wertvoller Baustein der Mammadiagnostik. Sie kommt besonders dann zum Einsatz, wenn eine ausführliche Diagnostik mittels Mammographie, Ultraschall und evtl. sogar Biopsien keine ausreichende Klarheit über den Gesamtbefund ergeben haben.
Die Kernspintomographie der Brust ist eine hochsensible Methode, deshalb ist sie aber auch schwer zu interpretieren. Oft zeigen sich auch gutartige Veränderungen der Brust in dieser Untersuchung mit einer Kontrastmittelanreicherung. Somit wird relativ oft „falscher Alarm“ ausgelöst. Wir führen die Mamma-MRT mit einer speziellen Mamma Spule am Siemens MRT Avanto seit Jahren durch und haben in diesem Verfahren bereits eine langjährige Expertise seit 1992.
Bringen Sie bitte aktuelle Mammographie- und Sonographiebefunde mit.
Bleiben Sie während der ca. 25-minütigen Untersuchung bewegungslos auf dem Bauch im Gerät liegen, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.
Die Kernspintomographie der Brust ist nur bei bestimmten Indikatoren eine Kassenleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Ihr Arzt kann Sie hier genau beraten.
Vor einer notwendigen Brustkrebsoperation, sollte der Verdacht auf weitere in der Mammographie und in der Sonographie nicht erkennbare Herde bestehen
Wenn in der Achselhöhle Metastasen auftreten und der Arzt ein verstecktes Mammakarzinom vermutet.
Wenn nach einer Krebsoperation mittels Mammographie und Ultraschall ein Tumorrezidiv nicht sicher ausgeschlossen werden kann.
(Diese Untersuchung kann dann frühestens 6 Monate nach abgeschlossener Operation oder 12 Monate nach erfolgter Bestrahlung durchgeführt werden.)
Bei Verdacht auf eine Ruptur einer Silikonprothese